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2025 – Ein Heiliges Jahr der Hoffnung

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Datum:
Veröffentlicht: 20.12.24
Von:
Martin Emge, Christian Ganser und Dominik Schreiner

Ein Jubiläum, das es schon seit über 700 Jahren gibt: das Heilige Jahr, auch „Jubeljahr“ genannt.  Während im 14. und 15. Jahrhundert der Rhythmus noch schwankte, findet schon seit Langem alle 25 Jahre ein solches Heiliges Jahr statt, so auch 2025. Papst Franziskus hat für dieses Mal das Thema „Pilger der Hoffnung“ gewählt.

Mit diesem Motto macht er Mut in einer Welt, die stark geprägt ist von Gewalt, Hass und Kriegen, von Ängsten und Pessimismus. Franziskus spürt, wie groß die Sehnsucht der Menschen nach Hoffnung ist. Die biblische Grundlage für das Motto des Jubiläumsjahres geht auf den Apostel Paulus zurück, der in seinem Römerbrief schreibt: „Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“ (Röm 5,5) Mit dem Pilgern verbindet der Papst das gemeinsame Suchen und Gehen von Wegen, die uns aus dem Glauben neue Hoffnung schenken.

Zentrale Bestandteile eines Heiligen Jahres sind die Heiligen Pforten, die in den vier päpstlichen Basiliken in Rom geöffnet werden und die jede und jeder durchschreiten kann. Die Öffnung dieser Heiligen Pforten soll symbolisch auf Jesus Christus verweisen, der uns durch seinen Tod am Kreuz von den Sünden erlöst und uns die Tür zum Leben geöffnet hat. Diese Gnadenerfahrung soll uns als pilgernde Kirche motivieren, uns zu versöhnen und anderen Hoffnung zu schenken.

Aber nicht nur in Rom, sondern auch in unserem Erzbistum wird das Heilige Jahr gefeiert. So können Pfarreien gestaltete „Glaubenswege der Hoffnung“ anbieten oder aber das Thema Hoffnung in die Vorbereitung für traditionelle Pfarrwallfahrten einfließen lassen. Auch die geführten Pilgerwege auf dem Fränkischen Marienweg greifen das Thema auf. Darüber hinaus werden auf einer für das Heilige Jahr erstellten Homepage Projekte und Orte im Erzbistum Bamberg gesammelt, die Hoffnung und Mut machen. Auf diese Weise ist es möglich, Orte, die für andere Menschen zu einem Zeichen der Hoffnung geworden sind, auch selbst zu besuchen und Impulse für sein eigenes Leben und Hoffen zu bekommen.

Termine

  • Bistumsübergreifender Glaubensweg von Rödelsee nach Iphofen am 28. April 2025 mit Bischof Franz Jung (Würzburg) und Erzbischof Herwig Gössl (Bamberg)
  • Erzbischof Herwig Gössl (Bamberg) Diözesanwallfahrt nach Rom mit dem bayerischen Pilgerbüro vom 10. bis 16. Mai 2025 mit Erzbischof Herwig Gössl und Domkapitular Norbert Jung
  • Informationen und Anmeldung beim Diözesanpilgerbüro Bamberg, Domplatz 5, 96049 Bamberg, Tel.: 0951 502-2502, E-Mail: pilgerbuero@erzbistum-bamberg.de 

Links

Was sind Orte der Hoffnung?

Es geht dabei um Orte, die für bestimmte Menschen wichtig, ja vielleicht sogar lebenswichtig geworden sind. Sie schenken Heimat und Gemeinschaft. Sie sind Kraftquellen für Leib und Seele, Wohlfühlorte und heilige Orte. Manche sind wegen ihrer konkreten Hilfsangebote für Menschen existentiell notwendig und aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken. Solche Orte sind Hoffnungsorte, die in diesem Heiligen Jahr neu wahrgenommen werden sollen.

Mobiles Café in Nürnberg
In den Sommermonaten entstehen an verschiedenen Plätzen im Nürnberger Süden mobile Cafés. Neben einem guten Espresso finden Besucherinnen und Besucher dabei auch Beratungsangebote sowie die Möglichkeit zu einem Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger.

Ökumenischer Sozialladen in Forchheim
„Der andere Laden“ ist eine ökumenische Kooperation, die durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ermöglicht wird. Hier können Personen einkaufen, die auf besonders günstige Lebensmittel angewiesen sind. Angeboten werden Restbestände aus Supermärkten im Umkreis, die ohne Bedenken genießbar sind.

Offene Tür Erlangen
Bei der „Offenen Tür Erlangen“ finden Menschen in schwierigen Lebenssituationen und seelischen Notlagen Hilfe und Orientierung – niedrigschwellig, professionell und kostenlos.

Sicher gibt es da draußen noch ganz viele weitere Orte, die Hoffnung machen. Sie haben selbst einen besonderen Ort der Hoffnung? Dann reichen Sie diesen gerne ein unter: www.heiliges-jahr.erzbistum-bamberg.de 

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